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Esstisch vergrößern – Auszugssysteme kurz erklärt

Wer sich einen neuen Esstisch kaufen möchte, steht oft vor dem Problem, sich für eine Größe – im besten Fall die richtige Tischgröße – entscheiden zu müssen. Zum einen werden die Tischmaße natürlich durch den zur Verfügung stehenden Platz beschränkt, zum anderen möchten viele auch, dass der Esstisch groß genug ist, um bei Bedarf möglichst viele Gäste unterbringen zu können. Im Alltag soll der Esstisch allerdings keinesfalls im Weg sein und stören. Um all diesen und weiteren Anforderungen zu genügen, ist eine flexible Lösung oftmals die beste – also, ein ausziehbarer Esstisch. Auszugssysteme gibt es allerdings viele – alle zwar in der Regel einfach zu betätigen – aber dennoch nicht exakt gleich in der Handhabung. Damit Sie wissen, was sich hinter den einzelnen Begrifflichkeiten verbirgt und wie die einzelnen Auszugsmechanismen funktionieren und zu bedienen sind, haben wir nachfolgend eine Übersicht der bei COMNATA Esstisch zum Einsatz kommenden Auszugssysteme zusammengestellt:

1. Die klassische Variante – der Kulissenauszug

Beim Kulissenauszug zieht man an beiden Kopfenden des Esstisches, um diesen in der Mitte auseinanderzuziehen. So entsteht in der Mitte Platz für Einlegeplatten, die sich – je nach Modell – entweder im Tischinneren befinden oder separat gelagert werden.

Vorteil: Werden die Einlegeplatten im Kulissentisch gelagert, sind sie immer schnell zur Hand.

Nachteil: Steht der Esstisch mit einem Kopfende an der Wand, muss er zuerst passend positioniert werden, um aufgeklappt werden zu können. Außerdem muss die Tischplatte zuerst geräumt werde, um dem Esstisch auszuklappen. Ist der Esstisch schon gedeckt und steht mit dem Kopfende an einer Wand, lässt er sich nicht mehr so einfach ausklappen, wodurch dieses Modell weniger flexibel ist.

Unser Esstisch Kronos mit Kulissenauszug. Hier geht es zum Esstisch

2. Der Synchronauszug – eine moderne Variante des Kulissenauszugs

Unser Esstisch Kronos mit Synchronauszug.
Der Synchronauszug lässt sich recht einfach betätigen: Man zieht an einer Seite und die gegenüberliegende Seite bewegt sich synchron mit. Auch hier entsteht in der Mitte Platz für Einlegeplatten oder – wie es aktuell üblicher ist – Klappeinlagen. Diese lassen sich Schmetterlingsflügeln gleich aufklappen, weshalb diese Auszugsvariante auch Butterfly genannt wird.

Vorteil: Insbesondere bei der Butterfly-Variante lässt sich der Esstisch sehr einfach verlängern.

Nachteil: Wenn der Esstisch mit einem Kopfende an der Wand steht, muss er erst von der Wand bewegt werden, um aufgeklappt werden zu können. Um den Esstisch auszuziehen, muss die Tischplatte geräumt werden, was vor allem dann unpraktisch ist, wenn unerwartete Gäste kommen, nachdem man den Tisch bereits gedeckt hat.

3. Modern und praktisch – der Kopfkulissen- oder Gestellauszug

Beim Kopfkulissen- oder Gestellauszug, wird der Esstisch an einem Kopfende am Gestell ausgezogen. Dadurch kommen die im Inneren verbauten Klappeinlagen zum Vorschein, die sich mit wenigen Handgriffen ausklappen lassen.

Vorteil: Da der Kopfkulissenauszug an einem Kopfende ausgezogen wird, ist es kein Problem, wenn der Esstisch mit dem anderen Kopfende an der Wand steht. Er muss also zum Ausziehen nicht bewegt werden. Auch muss die Tischplatte nicht zwangsläufig freigeräumt werden für das Ausziehen des Tisches. Es stellt also kein Problem dar, wenn spontan doch mehr Gäste kommen als erwartet und der Esstisch ist schon gedeckt. Man muss lediglich ggf. die Tischplatte an einem Ende etwas frei räumen, wenn man bereits eine Klappeinlage aufgeklappt hat und nun eine weitere hinzufügen möchte.

Nachteil: Ist das Kopfende, das ausgezogen wird, nicht mit Rollen versehen, was z.B. bei Wangentischen eher nicht möglich ist, dann könnte der Boden beim Ausziehen verkratzt werden. In dem Fall ist es wichtig, an die Tischfüße oder das Gestell Filzgleiter anzubringen.

Unsere Esstische mit Kopfkulissenauszug finden Sie hier!

4. Modern und praktisch – der Zargenauszug

Unser Esstisch Prato mit Zargenauszug. Hier geht es zum Esstisch
Beim Zargenauszug wird der Esstisch, wie der Name verrät, an der Zarge ausgezogen. Dabei kommen ähnlich, wie beim Kopfkulissenauszug Klappeinlagen zum Vorschein. Je nach Modell lässt sich der Zargenauszug nur an einem oder an beiden Kopfenden integrieren.

Vorteil: Ist der Zargenauszug nur einseitig, so kann der Esstisch problemlos ausgezogen werden, auch wenn er mit einem Kopfende an der Wand steht – ohne den Esstisch verschieben zu müssen.

Nachteil: Ist der Zargenauszug beidseitig und der Esstisch steht mit einem Kopfende an der Wand, muss er von der Wand bewegt werden, um beide Seiten ausziehen zu können. Pro Zargenauszug lässt sich maximal eine Klappeinlage verbauen, das heißt je nach Modell sind maximal zwei Klappeinlagen (eine an jedem Kopfende) möglich.

5. Die günstige Variante – Ansteckplatten

Bei Ansteckplatten handelt es sich genau genommen um keinen Auszugsmechanismus. Der Vollständigkeit halber zählen wir diese aber auch auf. Ähnlich wie beim Zargenauszug lässt sich ein Esstisch mit Ansteckplatten an einem oder an beiden Kopfenden verlängern.

Je nach verbautem System werden die Ansteckplatten auf herausfahrbare Schienen gelegt, die via Push-to-Open-Mechanismus (leichtes Andrücken, wie bei grifflosen Möbeln) herausfahren.
Unsere Esstische mit Ansteckplatten finden Sie hier!


Ansteckplatten mit Haken
Oder die Ansteckplatten werden mithilfe von Haken eingehängt, wenn die Tischplatte zu dünn ist und keine Zarge hat, sodass keine Schienen verbaut werden können.

Vorteil: Im Vergleich zu einem Ausziehtisch ist ein Esstisch mit Ansteckplatten deutlich günstiger.

Nachteil: Da die Ansteckplatten oft separat gelagert werden müssen, muss man den Stauraum dafür mit einplanen.



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